Hosea Ratschiller auf der Suche nach der neuen Normalität.
Zuhause ist Ordnung. Halbwegs. Ehrlich gesagt ist ziemlich Chaos. So geht es nicht weiter. Das weiß jedes Kind. Die Großen wissen es auch. Und reden sich raus. Am Besten geht das mit Humor. Da kommt der Ratschiller ins Spiel. Seine Spezialität ist das „Einetheatern“. Das ist Österreichisch und heißt, er steigert sich in Sachen hinein. Diesmal in seine eigene Wohnung. Dort war heute einiges los. Der Sex wurde erfunden und abgeschafft. Der Sozialstaat wurde erfunden und abgeschafft. Ein Brot wurde in einen Igel verwandelt. Und über all das wollen wir abends lachen. Dann können wir besser schlafen. So einfach ist das. Geht doch eh.
Regie: Petra Dobetsberger
Programmpreis zum Österreichischen Kabarettpreis 2020
Ein Glücksfall. Die Dichte aus Selbstbefragung und Weltanalyse erinnert an große Ein-Mann-Stücke der heimischen Kabarettgeschichte, Qualtingers „Herr Karl“ oder Haders „Im Keller“. Ratschiller ist längst nicht mehr die mögliche Zukunft eines literarisch philosophisch geprägten Kabaretts: Ratschiller ist seine allerbeste Gegenwart.
Salzburger Nachrichten
So geht Gegenwartsdiagnose
Der Standard
Ratschiller verpackt in seinem neuen Soloprogramm „Ein neuer Mensch“ Überlegungen über antiautoritäres Benehmen, Sozialstaatabbau, Klimawandel und Selbstzweifel in amüsante Familiengeschichten. (…) Es ist ein politisch brisantes Kleinbürger-Psychogramm.
Die Presse
Die Galionsfigur einer literarisch-philosophisch geprägten Kleinkunst und Paradebeispiel dafür, was für eine wunderbare Kunstform dieses Kabarett doch sein kann. Heißen Dank dafür!
Süddeutsche Zeitung